
Es hat lange gedauert: Schon in den 1980er Jahren waren Fahrerlose Transportsysteme (FTS) groß in Mode und wurden stolz präsentiert. Viele Anwender hatten jedoch nicht lange Freude an ihnen – sie waren zu teuer, zu unflexibel. Doch mit neuer Technologie und besseren Rahmenbedingungen haben sich FTS mittlerweile fest etabliert. Der Markt wächst jährlich um rund 10 %, und allein an den Amazon-Standorten sind rund 520.000 FTS und mobile Roboter im Einsatz – produziert und geliefert von Amazon Robotics.
Warum setzen sich FTS und AMR jetzt durch?
Der Erfolg dieser Systeme hat mehrere Gründe:
✅ Bessere Umfelderkennung: Dank fortschrittlicher Sensorik und KI-basierter Algorithmen können FTS und AMR ihre Umgebung präzise erfassen und sich sicher durch Lager und Versandzentren bewegen.
✅ Einfache Navigation: Moderne Navigationssysteme ermöglichen es, dass sich Fahrzeuge flexibel an neue Gegebenheiten anpassen – ohne teure Bodenmarkierungen oder feste Fahrwege.
✅ Herstellerübergreifendes Flottenmanagement: Einheitliche, normierte Softwarelösungen erleichtern die Steuerung und Integration unterschiedlicher Systeme und sorgen für eine effizientere Zusammenarbeit verschiedener Fahrzeuge.
✅ Mehr als nur Transport: Autonome Mobile Roboter (AMR): Während klassische FTS auf den reinen Transport beschränkt waren, übernehmen moderne AMR zusätzlich das Greifen und Handhaben von Waren. Dadurch lassen sich Arbeitsprozesse noch weiter automatisieren.
✅ Mensch-Roboter-Kollaboration: Mobile Cobots arbeiten Hand in Hand mit dem Personal und entlasten es bei schweren oder repetitiven Aufgaben. Das verbessert nicht nur die Effizienz, sondern auch die Ergonomie und Sicherheit am Arbeitsplatz.
FTS und AMR live erleben
Auf der LOGISTICS & AUTOMATION präsentieren zahlreiche Anbieter ihre neuesten FTS- und AMR-Lösungen. Wer sich über den aktuellen Stand der Technik, zukunftsfähige Konzepte und Best Practices informieren möchte, findet hier eine hervorragende Gelegenheit, Innovationen hautnah zu erleben.
Fazit: Die Fahrerlosen Transportsysteme von heute sind nicht mehr die unflexiblen und teuren Lösungen der Vergangenheit. Dank intelligenter Sensorik, standardisierter Software und der Kombination mit autonomen Robotern bieten sie Unternehmen ganz neue Möglichkeiten zur Optimierung ihrer Logistikprozesse. Die Zukunft der Intralogistik ist autonom – und sie hat längst begonnen.